Freitag, 10. August 2012

Tunnel-Baustelle: Wurden Fledermäuse einbetoniert? - Wuppertal - Lokales - Westdeutsche Zeitung

Von Stefan Melneczuk mit einem Kommentar von Stefan Melneczuk

Im „Tanztunnel“ sollen Tiere zu Schaden gekommen sein, melden Naturschützer. Die Stadt räumt Fehler bei Betonarbeiten ein: Sie seien aber längst behoben.

Sorgt für Diskussionen: Der „Tanztunnel“ Dorrenberg wird mit Spritzbeton versehen. Dabei wurden die alten Fluchtnischen – im Bild vom WZ-Ortstermin am 12. Juli rechts und am Ausgang zu sehen – in Mitleidenschaft gezogen. Sie dienen später dem Rückzug der Fledermäuse und werden dazu noch abgeschirmt. Beim Ortsttermin selbst waren keine Fledermäuse zu sehen. Die Baustelle darf nicht betreten werden.
GroßbildUwe Schinkel
Sorgt für Diskussionen: Der „Tanztunnel“ Dorrenberg wird mit Spritzbeton versehen. Dabei wurden die alten Fluchtnischen – im Bild vom WZ-Ortstermin am 12. Juli rechts und am Ausgang zu sehen – in Mitleidenschaft gezogen. Sie dienen später dem Rückzug der Fledermäuse und werden dazu noch abgeschirmt. Beim Ortsttermin selbst waren keine Fledermäuse zu sehen. Die Baustelle darf nicht betreten werden.
Wuppertal. Beim Bau der Nordbahntrasse gibt es neue Sorgen um den Schutz der Fledermäuse: Wie Gudrun Kolbe – Bevollmächtigte des Naturwissenschaftlichen Vereins in Wuppertal (NVW) – berichtet, ist aus Sicht der Umweltschützer der Bestand der Tiere im Zuge der Tunnelsanierung am Dorrenberg gefährdet. Kolbe bezieht sich in ihrem offenen Brief, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, auf Beobachtungen des Wuppertaler Fledermausexperten Reinald Skiba. Er hat den „Tanztunnel“ seit Mai mehrfach in Augenschein genommen.
Tunnel-Baustelle: Wurden Fledermäuse einbetoniert? - Wuppertal - Lokales - Westdeutsche Zeitung

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